Den Vormittag verbrachten wir diesmal mit Nichtstun und Sonne tanken am Pool. Nach der ganzen Fahrt und den vielen Eindrücken tat das richtig gut. Am späten Nachmittag begaben wir uns dann in die Stadt Malcesine. Unser Hotel liegt ca. 3-4 km südlich davon.
Also ging es gegen 15:30 Uhr mit dem Camaro in die engen Gassen der Stadt und auf die Suche nach einem Parkplatz. Direkt im Zentrum war einer mit 115 Stellplätzen ausgeschrieben. Nach in Augenscheinnahme dieser war mir auch klar, wie man auf eine solche Fläche 115 Parkslots unterbringen kann. Gefühlt waren alle Slots für einen FIAT 500 gemacht, vielleicht auch für einen Golf. Aber einen Camaro mit Überlänge und auch Überbreite… eine Herausforderung.
Naja das Einparken mit Einweisung ging recht ordentlich. An das Ausparken denken wir lieber erst einmal nicht. Schließlich war der Parkplatz zu diesem Zeitpunkt noch relativ leer. So ging es nun in das Zentrum dieses ehemaligen Fischerdörfchens. Als erstes wollten wir die engen Gassen mit den vielen kleinen Geschäften erkunden. Hier konnte man das mediterrane Flair förmlich spüren und aufsaugen. Aber je tiefer wir in die Gassen eindrangen, desto weniger Geschäfte. Dafür lasen wir immer öfter Pizzeria, Osteria, Ristorante, Trattoria etc. Aber essen wollten wir ja dann auch noch, insofern passte es schon.
So liefen wir noch etwas durch die Gassen, schauten in die Lädchen und betaunten was man hier so alles aus Zitronen anbietet. Irgendwie kann man hier wohl alles mit Zitrone bekommen.
Enge Gassen und ein Castello
Ein Abstecher auf das Castello Scaligero di Malcesine musste natürlich auch noch sein. Leider war es geschlossen, sodass man nur den Innenhof besichtigen und es von außen, in der malerischen Landschaft, ablichten konnte.
Nach einer Weile wurden wir ob der vielen Restaurants auch hungrig, ein kleines Gelato auf die Hand vermochte kaum Linderung. So ließen wir uns in einer Lokalität direkt am Wasser nieder und genossen die italienische Küche. Spaghetti Aglio e Olio und für mich ein Scaloppine al Limone mit Rosmarin Kartoffeln. Zum Abschluss stellte man uns dann noch eine Flasche Limoncello auf den Tisch. Da konnten wir natürlich nicht nein sagen und probierten dieses Getränk was ja eigentlich gar nicht vom Gardasee stammt.
Spaghetti & Limoncello
Mittlerweile wurde es dann richtig voll und die Kellner welche zu Beginn noch jeden Tourist ansprachen um ihn für ein bestimmtes Restaurant zu werben, hatten nun alle Hände voll zu tun um die hungrigen Gäste zu bewirten. Wir zahlten dann, um für die vielen wartenden Gäste Platz zu machen. Schließlich wollten wir noch am Hafen schauen, wann die Boote nach Limone abfahren. Unser Plan für morgen Vormittag ist ein Ausflug in diesen Ort am gegenüberliegenden Ufer des Gardasees.