Allgemeines über Sri Lanka
Sri Lanka, dass bedeutet schönes Land und damit läuft man in keinster Weise Gefahr zu übertreiben. Diese kleine Insel an der südöstlichen Spitze Indiens ist ein wahres Naturparadies.
Ich verbrachte im September zehn wundervolle und aufregende Tage, in Form einer Rundreise auf Sri Lanka. Welche Dinge Ihr im Vorfeld einer Reise nach Sri Lanka beachten müsst, habe ich in diesem Beitrag schon erwähnt. Ergänzen möchte ich, dass Ihr mit einem Stromadapter Typ G (England) doch besser gerüstet seid. Denn in vielen Hotels werden die typisch britischen Steckdosen noch verwendet.
Gerade für die Damenwelt interessant, denn in den Bädern (Fön etc.) wird dieser Anschluss nur verwendet. Weiterhin empfehle ich Euch gleich auf dem Flughafen eine Datenkarte der Firma Dialog zu kaufen.
Ihr findet den Stand direkt am Ausgang des Flughafens. Ich hatte mir einen Datenkarte mit 9GB Volumen und 30 Tagen Laufzeit gekauft. Kostenpunkt 10 Euro.
Unser Guide in Sri Lanka
Siri ( sein eigentlicher Name: Dharmasiri Janananda) ist seit 32 Jahren Reiseleiter in Sri Lanka und spricht perfekt deutsch, englisch und japanisch.
Dabei hat er noch nie in seinem leben Sri Lanka verlassen. Deutsch lernte er am Goethe Institut.
Er organisiert auch individuelle Rundreisen (Backpacker), kümmert sich um Hotels, Fahrzeuge und Eintrittskarten.
Wir haben mit Siri ausschließlich sehr gute Erfahrungen gemacht und können Ihn ohne Einschränkungen weiterempfehlen. Wenn man mit Ihm durch das schöne Land reist, wird man staunen wer und wen er alles kennt und das kann manchmal sehr von Vorteil sein.
Colombo
Unsere Rundreise startete, wie wohl fast jede, in der Hafenstadt Colombo, der größten Metropole der Insel mit ca. 750.000 Einwohnern. Der Flughafen (Bandaranaike International Airport) liegt ca. 35 km nördlich vom Stadtzentrum. Wir hatten eine individuelle Rundreise mit SUV und eigenem deutschsprachigem Guide.
Dieser empfing uns auch schon direkt am Flughafen. Von dort ging es in einer ca. 45 minütigen Fahrt direkt ins „Galle Face“ Hotel, in welchem wir die erste Nacht verbrachten. Dieses Hotel ist eines der ältesten Hotels östlich des Suezkanales und wurde 1864 eröffnet.
Es ist der Inbegriff für britischen Kolonialstil, sowohl was den Service als auch die Ausstattung angeht. Seine Lage, direkt am Indischen Ozean und am Galle Face Green ist wohl die schönste welche man in dieser Stadt finden kann. Das Galle Face Green ist ein 500 m langer und ca. 60 m breiter Grünstreifen, welcher früher als Pferderennbahn genutzt wurde.
Heute ist es die größte Freifläche in Colombo, eingerahmt von monströsen Wolkenkratzern, gebaut von chinesischen Konzernen.
Colombo selber ist eine Hafenstadt, in welcher nicht viele koloniale Bauten wirklich gut erhalten blieben. Der Verkehr ist eine einzige Katastrophe. Möchte man etwas voran kommen, sollte man dies in den Vormittagsstunden oder nachts tun. Die übrige Zeit ist Stau auf den Straßen dieser Stadt.
Anuradhapura
Auf dem Weg von Colombo nach Anuradhapura kommt man an Sri Lanka`s wichtigstem Fischereihafen vorbei, Negombo. Hier lohnt sich ein Besuch auf dem Fischmarkt.
Natürlich darf man hier jetzt keine deutschen Hygienemaßstäbe ansetzen und der Geruch, der einem vom luftgetrocknetem Fisch entgegen schlägt stammt auch nicht aus einer Douglas Filiale. Aber es gehört einfach dazu, wenn man Land und Leute erleben möchte. Tonnen von kleinen Fischen werden hier auf Planen ausgelegt und getrocknet um sie später im Fischcurry zu verwenden.
Anuradhapura war die erste Hauptstadt Sri Lankas und wurde ca. 400 v. Chr. gegründet. 100 n. Chr. gehörte Anuradhapura zu den 10 größten Städten der Welt mit ca. 130.000 Einwohnern. Heute ist es die Hauptstadt der Nord-Zentralprovinz von Sri Lanka und hat ca. 56.000 Einwohner. In Anuradhapura findet man einen der ältesten buddhistischen Tempel Sri Lanks, Isurumuniya Rajamaha Viharaya. Der eigentliche erste Tempel entstand hier schon 307 v.Chr. ebenso berühmt wie der Tempel selbst sind die Steinreliefs. hier besonders erwähnenswert und bekannt, das „Liebespaar“.
Die bedeutendste Pilgerstätte Anuradhapuras ist der Sri Mahabodhi. Der Bodhibaum ist eine Pappelfeige. Der Überlieferung nach ist dieser Baum aus einem Zweig des Baumes gewachsen, unter dem Siddhartha Gautama Buddha seiner Erleuchtung erlang habe.
Weiterhin gibt es in der Stadt und er Umgebung noch sehr viele Dagobas (Stupas). Welche als heilige Stätten der Buddhisten gelten. Nachdem Besuch diverser Dagobas, sowie des Bodhi Baumes waren wir ziemlich fertig. Da ganze geschah barfuß und bei sehr heißen Temperaturen und einer hohen Luftfeuchte. Am Ende des Tages fuhren wir in unser Hotel nach Dambulla.
Dambulla
Dambulla liegt nahezu im Zentrum von Sri Lanka. Es ist bekannt durch seine 80 Höhlentempel sowie den goldenen Tempel. Außerdem gibt es hier über 150 Buddha Statuen.
Untergebracht waren wir im fantastischen Jetwing Lake Hotel. Das Hotel liegt wunderschön an einem See und man bekommt erstmalig ein Gefühl dafür wie grün diese Insel ist.
Am Horizont kann man schon die ersten Hügel des Hochlandes sehen, welche wir später auch noch bereisen werden. Am unserem ersten Tag in Dambulla fuhren wir nach Polonnaruwa und besichtigten dort die alten Tempelanlagen sowie den großen liegenden Buddha. Anschließend „gönnten“ wir uns noch eine traditionelle Fahrt im Ochsenkarren und eine Bootsfahrt auf einem See. So konnten wie die tausenden Lotusblumen von Nahen bestaunen.
Am Nachmittag ging es dannin den Kaudulla National Park.
Hier kann man asiatische Elefanten und Wasserbüffel beobachten. In dem Reservat gibt es außerdem vielerlei exotische Vogelarten, zusätzlich kann man mit etwas Glück Leoparden, Axishirsche, Lippenbären, Hirsche, Rostkatzen und Fischkatzen bewundern. Freie, wildlebende Elefanten findet man in Sri Lanka leider nur noch sehr selten. Wir hatten 2 mal das Glück, wilde Elefanten zu sehen.