Malediven – Einzigartiges Inselparadies

Frank Neumann

Urlaub auf den Malediven

Anflug Male

Nach der wunderschönen, aber doch auch sehr anstrengenden Rundreise durch Sri Lanka, gab es dann noch 9 erholsame Tage im Robinson Club Maledives. TUI bietet zwei Robinsonclubs auf den Malediven an, einer für Familien mit Kindern den Club Noonu und für Erwachsene den Club Maledives. Dieser liegt nur 56km nördlich vom Äquator im Gaafu-Alif Atoll.

Mit Sri Lankan Airline ist man in 1,5 Stunden in Male. Während man auf Sri Lanka eine Zeitverschiebung von +3,5 Std. hat sind es auf den Malediven nur noch 3 Std. Trotz, dass man soweit von Deutschland weg ist, ist die Zeitverschiebung noch sehr erträglich im Gegensatz zur Karibik, wo man 6 Stunden zurück ist. Schon der Anflug auf Male ist ein Erlebnis für die Augen. Was einem sonst auf Postkarten oder von Dokumentarfilmen bekannt ist, breitet sich in seiner vollen Schönheit vor einem aus.

Auf dem Flughafen selbst beginnt eigentlich schon die Erholung. Man wird persönlich von den Robins in Empfang genommen. Sie kümmern sich um die Formalitäten der Einreise und um Euer Gepäck. Ihr gebt Ihnen einfach Eure Reisepässe, setzt Euch in die Lounge und genießt den Ausblick bei einem kühlen, fruchtigen Cocktail. Bei all dem Luxus und den Annehmlichkeiten, sollte man aber nicht vergessen, dass man sich in einem sehr streng muslimischen Land befindet. Also nicht die gute Kinderstube vergessen!

airportVon Freunden wussten wir schon um die Eigenarten der Piloten vor Ort, welche mit Ihren kleinen Wasserflugzeugen die Urlauber barfuß auf Ihre jeweiligen Urlaubsinseln bringen. Dies geschieht aber leider nur in einem gewissen Radius um Male herum. Unser Atoll lag viel zu weit südlich von Male und so mussten wir noch einmal gut eine Stunde mit einer Turboprop Maschine nach Kaadedhdhoo fliegen. Von dort ging es mit einem Speed Boot in einer 40-minütigen Fahrt zu unserer Insel, FUNAMADUA. Sicher hätte man diese Strecke auch in 20-25 Minuten geschafft, aber kaum waren wir aus dem Hafen heraus, war unser Boot von unzähligen, neugierigen Delfinen umringt. Also ließen wir uns etwas Zeit, dieses Schauspiel zu bewundern und zu filmen.

Beste Reisezeit Malediven

Die beste Reisezeit für die Malediven ist zwischen November und April.
Durch den Nordostmonsun gibt es weniger Regentage und man kann das Inselparadies in vollen Zügen genießen.

Ankunft auf der Insel

Auf der Insel angekommen, wurden wir gleich von der kompletten Clubleitung freundlichst empfangen. Jeder Gast erhielt als Begrüßungsgeschenk eine handgebastelte Kette aus Palmengeflecht in Form eines Sternes.

Ein Robin kümmerte sich um die Check-In Formalitäten und dann wurden wir mit unserem Gepäckt mittels Golfcar zu unserem Bungalow gebracht. Auf dem Weg dorthin zeigte man uns auch noch gleich die wichtigsten Örtlichkeiten wie SPA, Sport, Restaurants, Pool, Sundowner Beach und und und. Das prinzipielle „Du“ und das sofortige Entledigen der Schuhe ließen einen sofort in den Entspannungsmodus schalten. Ja Schuhe sind auf der Insel so überflüssig wie ein Regenschirm in der Wüste.

delfine

Die Unterkunft

beachDie Unterbringung auf der Insel erfolgt in Strand, Garten und Wasserbungalows.
Da wir den Strand lieben und bei solch einem Meer auch keinen eigenen Pool benötigen, entschieden uns vorab für den Strandbungalow mit eigenem Zugang zum Strand. Im Prinzip stieg man aus dem Bett, öffnete die große Glastür, lief über die Terasse und 10m Strand und stand im warmen Wasser des indischen Ozeans. Wir können dies nur jedem empfehlen und würden es jederzeit wieder so machen.

Die Strandbungalows verfügen über einen sehr großen Schlaf- Wohnbereich, separate Ankleidebereiche und ein rießigen Sanitärbereich. Neben einer überdachten Dusche, 2 Waschmöglichkeiten und sonstigen wichtigen Dingen, gibt es noch eine sehr große Regenwalddusche und einen Whirlpool im Außenbereich. Dieser ist nicht überdacht, aber selbstverständlich von Außen nicht einsehbar. Dass mitten im Bad noch eine ausgewachsene Palme steht, gehört ebenso zum Feeling der Malediven.

Beach 2

Die Insel verfügt über ein Hauptrestaurant und ein Spezialitätenrestaurant „Das Edel“. Während im Hauptrestaurant Essen, sowie Softdrinks und Wein inkl. sind, muss man für „Das Edel“ extra bezahlen. Wer das Besondere sucht, ein Candlelightdinner am Strand o.ä. ist da genau richtig.

Auf Grund der geringen Auslastung der Insel war das Restaurant bei uns leider geschlossen. Aber ich glaube auch sonst hätten wir keinen Gebrauch davon gemacht. Denn was das Hauptrestaurant kulinarisch anzubieten hatte, steht einem sehr gutem Restaurant in Deutschland in nichts nach.

Tagtäglich Gerichte aus der asiatischen, mediterranen und europäischen Küche. Dazu Sashimi aus fangfrischem Thunfisch soviel man mag. Das alles geschieht via Livecooking. Auch die Dessertauswahl lies einem jeden Tag mit sich kämpfen, nicht mehr als „nötig“ zu essen. Schon zum Frühstück überzeugt einen die sehr große Auswahl an Brot und Brötchen. Hier muss man auf Vollkorn nicht verzichten.

Einmal pro Woche findet die „Red Carpet Night“ statt. Dann wird es richtig vornehm und das Restaurant serviert ein erstklassiges 5 Gängemenü. (siehe Bilder) Gelegentlich kommt auch die Hotelleitung unverhofft am Strand mit einem eisgekühlten Champagner vorbei oder läd zum Plausch an die Poolbar.

 

Einen vergleichbaren Service lernten wir nur in Sansibar kennen.

Die Verpflegung

Die Unterwasserwelt

Von Haien bis Turtles

Die Unterwasserwelt der Malediven ist ebenfalls Atemberaubend. Große Stachelrochen ziehen keine 3 Meter vom Strand vorbei. Außerhalb des Riffes findet man zahlreiche Fische in allen vorstellbaren Farben.

Erschrecken sollte man sich nicht vor den Riffhaien. Diese ca. 1,60m bis 2,50 großen Haie schwimmen völlig unbeeindruckt an einem vorbei bzuw. neben einem her. Der erste Kontakt löste aber auch bei mir einen kurzen Schreck und etwas Unbehagen aus.

Auch Schildkröten findet man häufig am Riff.

Man kann sogar sehr nah an sie heranschwimmen. Anders als in der Türkei oder wo auch immer Touren zu Schildkröten angeboten werden, findet man sie hier völlig frei und unbekümmert im Wasser.

Leider war auch hier das Riff schon ziemlich ramponiert. Die vielen chinesischen Touristen hier auf den Malediven können fast nie schwimmen und nutzen die Korallen um sich hinzustellen und auszuruhen.

Leider fehlt diesen Menschen wohl völlig das Verständnis für die Natur.

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shark2
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