Was ist ein Graufilter:
Ein Graufilter oder ND Filter ist ein Hilfsmittel der Fotografie um u.a. auch bei sehr hellen Lichtverhältnissen mit langen Belichtungszeiten zu arbeiten.Vereinfacht gesagt muss man sich einen Graufilter als dunkle Glasscheibe vorstellen, welche man vor sein Objektiv schraubt. Im Handelt gibt es verschiedenen Stärken was die Lichtundurchlässigkeit angeht. Je stärker die Lichtundurchlässigkeit desto länger kann man belichten. Vielen Herstellern bieten Graufilter in unterschiedlichen Qualitäts- und Preisklassen an. Da es bei Fotos mit Graufilter oft zu einer Farbverfälschung kommt, welche sich ganz leicht in der Bearbeitungssoftware Deines Vertrauens wieder entfernen lässt, sollte man nicht ganz zu dem günstigsten Produkt greifen. Ich persönlich habe einen HAIDA PRO II MC ND 3.0 1000x. Diese lässt nur noch 0,1% des Lichtes auf Euren Sensor. Würde man mit diesem Filter ganz normal fotografieren wären alle Bilder schwarz. Man muss die Belichtungszeit um den Faktor 1000 verlängern um wieder „normale“ Bilder zu erhalten. Ein Stativ mit Fernauslöser ist daher unverzichtbar. Da die Belichtungszeit sehr lang ist, ergeben sich interessante Effekte auf den Fotos. So verschwinden sich bewegende Personen und Ihr könnt „menschenleere“ Plätze fotografieren. Dies macht sich in Städten oder Bahnhöfen sehr gut und erspart eine Menge Nachbearbeitung zu Hause. Auch am Meer (bewegtes Wasser), einem Gebirgsbach oder ähnlichem kann man beeindruckende Bilder machen. Das Wasser sieht dann aus wie ein Seidenschal. Am Meer ersteht eine mystische Stimmung. Gestern habe ich es endlich geschafft meinen Graufilter einmal zu testen. Gekauft hatte ich Ihn vor über einem Jahr Dazu fuhr ich in der weiteren Umgebung um ein geeignetes Motiv zu finden. Leider war es bis zum nächsten Gebirgsbach zu weit auch das Meer schied aus Entfernungsgründen aus. Was bleibt einem also wenn man in Leipzig wohnt. Windräder, davon gibt es reichlich und manchmal sind sie auch aktiv. Sie sind definitiv nicht das perfekte Demonstrationsmotiv, aber man kann sehr gut auf dem nachfolgenden Slider den Effekt erkennen. Fotografiert man so ein Windrad mit einer normaleren Kamera im Automatikmodus oder dem Handy erscheinen die Rotoren starr und jegliche Dynamic und Bewegung fehlt dem Bild. Um den Betrachter die Rotation zu vermitteln, muss man länger belichten. Mitten am Tag führt dies aber normalerweise zu einer gnadenlosen Überbelichtung und das Foto ist einfach nur weiß. Deswegen nutzen wir den Graufilter.Beispielbilder
Dank ND Filter ist es möglich auch am Tage lange Verschlusszeiten zu benutzen, ohne eine Überbelichtung in Kauf nehmen zu müssen.
Eine Antwort
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